Macht hoch die Tür, das Tor macht weit – damit wir auch nach den Feiertagen noch durch passen. Denn bei vielen Menschen sind die Fest-Tage richtiggehende Fett-Tage. Gerne entschuldigt man hinterher die sichtbaren Röllchen am Bauch mit Gruppenzwang durch Familie und Freunde. Doch kein Gesetz besagt, dass Sie über Weihnachten und Silvester zunehmen müssen. Es liegt an Ihnen. Hier sind unsere Tipps, wie Sie den festlichen Fressfallen entgehen:
Bunte Teller:
Auch mal „Nein“ sagen! Wenn knapp eineinhalb Stunden nach der Mittags-Völlerei schon wieder die Sahnetorte auf dem Tisch steht, kann man auch mal verzichten, oder?
Bunte Teller:
- Süßigkeiten wegstellen, damit sie nicht ständig ins Auge fallen. Sind Kinder im Haus? Entweder ihre Bunten Teller mit ins Kinderzimmer schicken. Oder – wenn die Kinder nicht damit umgehen können – feste Naschzeiten.
- Statt Süßigkeiten: Obst, Nüsse, Trockenfrüchte.
- Für Plätzchen Vollkornmehl und 1/3 weniger Zucker als im Rezept vorgeschrieben nehmen. Oder figurfreundliche Plätzchen kaufen (Reformabteilung).
- Gummibärchen statt Schokolade. Zwar auch reiner Zucker, aber wenigstens ohne Fett.
- Gemüse mit Bitterstoffen wählen, die machen schneller satt. Beispiel: Schwarzwurzeln oder Rosenkohl.
- Selber kochen: fettarme Zubereitung ist auch beim Weihnachtsmenü möglich. Beispiel: Gemüsebouillion statt Creme-Suppe. Mageres Geflügel oder Fisch mit gedünstetem Gemüse.
- Zum Dessert fettarme Quark-Fruchtspeise oder frischer Obstsalat.
- „Zwischen den Tagen“ auf Diät-Küche umstellen. Eine fettarme Gemüsesuppe mit einem Vollkornbrötchen (ohne Butter), ein Salat mit magerer Putenbrust… Es gibt viele Gerichte, die die Kalorien-Sünden der vorherigen Tage ausgleichen. Verzichten Sie auf mehrere Gänge.
- Bei den Mahlzeiten: Kleinere Teller wählen, dann sieht’s nach mehr aus. Nicht den Teller überfüllen. Den Teller grundsätzlich nicht leer essen.
- Vor den Hauptmahlzeiten eine Portion Salat oder eine halbe Grapefruit. Ist kalorienarm und reich an sättigenden Bitterstoffen.
- Ist das nicht möglich, dann wenigstens kurz vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken.
- Langsam essen! Dadurch verzehren Sie automatisch kleinere Portionen, denn der Magen meldet nach max. 20 Minuten „satt“.
- Nicht den Teller überladen und grundsätzlich einen Rest liegenlassen. Dass dies nichts mit schlechtem Benehmen zu tun hat, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Und das Wetter ändert sich dadurch auch nicht.
- Nach den Mahlzeiten: Statt Siesta ein Spaziergang.
- Zeit für Sport einplanen.
- Gemeinsam aktiv sein. Feiertage sind nicht ausschließlich dazu da, sich mit der Familie am Tisch voll zu stopfen. Wie wär’s mal mit Bowling? Ein winterlicher Spaziergang im nächsten Wald? Ein Ausflug ins Schwimmbad?
- Regelmäßige Mahlzeiten verhindern das Absinken des Zuckerspiegels und damit den Heißhunger (auf Süßes).
- Fressanfall? 5 Minuten warten…. manche vergessen es dann einfach.
- Fressanfall, der schlimmer wird durch warten? Einen Keks ganz langsam essen, genüsslich kauen, lange im Mund behalten.
- Unterscheiden Sie – haben Sie Hunger oder ist es nur Appetit bzw. die nackte Gier? Bei Hunger schmecken auch gesunde Sachen gut, bei Appetit/Gier richtet sich das Verlangen meist auf Junk-Food oder den Bunten Teller.
- Vor dem Essen ein Glas Wasser oder – der Kälte wegen – Tee
- 2 bis 3 Liter trinken am Tag, zuckerfrei
Auch mal „Nein“ sagen! Wenn knapp eineinhalb Stunden nach der Mittags-Völlerei schon wieder die Sahnetorte auf dem Tisch steht, kann man auch mal verzichten, oder?